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Weingut des Grafen Neipperg

Karl-Eugen von Neipperg

Deutschland

Württemberg

Das Weingut des Grafen Neipperg blickt auf eine 750 jährige Tradition im Weinbau zurück. Es wird Ihnen nachgesagt, dass Sie im 17. Jahrhundert den Lemberger nach Deutschland gebracht haben. Seitdem ist diese Rebsorte vor allem im Weinbaugebiet Württemberg nicht mehr wegzudenken.

Die Weine vom Weingut des Grafen Neipperg werden im internationalen Stil ausgebaut und reifen seit jeher in den gewaltigen Holzfässern im Schlosskeller. Die Devise des Weinguts lautet „Qualität statt Quantität“. Die Flaschenproduktion liegt bei rund 180 000 Flaschen. Die angebauten Rebsorten sind Lemberger, Riesling, Spätburgunder, Rivaner, Muskateller, Traminer, Merlot, Syrah, Weissburgunder und Trollinger.

Welche Qualität die Weine des Weingut des Grafen Neipperg bieten beweisen auch unzählige Auszeichnungen: Erst kürzlich wurde das Weingut des Grafen Neipperg vom Weinführer Gault & Millau deutschlandweit zum „Aufsteiger des Jahres“ ernannt.

Die erste urkundliche Erwähnung eines Weinbaues im heutigen Landesteil Württemberg erfolgt 766 mit Böckingen, welches knapp 2 km entfernt ist vom Schlößchen und der Ortschaft Klingenberg. Beide Orte Böckingen und Klingenberg, sind heute nach Heilbronn eingemeindet. Das Schlösschen steht auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Höhenburg. Es ist seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der Neippergs.

Dieser ersten Nennung des Weingut des Grafen Neipperg in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts folgen wenige Jahre später solche in zwei Seitentälern des Neckars, die von Schwaigern im Tal der Gartach und die von Cleebronn (793) im Tal der Zaber (976).

Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts beginnt der Weinbau, die Täler zu verlassen und die Rodungen an den Südhängen mancher Höhenrücken beginnen. Zu diesen „neuen“ Weinbergslagen zählen die Neipperg’schen Lagen „Neipperger Schloßberg“ und „Schwaigerner Ruthe“. Die Aufgabe der Weinberge in den Tälern und deren Neuanlage an den Südhängen dürfte wesentlich durch eine Klimaänderung bestimmt worden sein, die sich wohl in einem vermehrten Auftreten von Spätfrösten abzeichnete. Die höhere Sonnenintensität der Südhänge wie auch die höhere Lage half den Übeln einer Klimaverschiebung.

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